5 METER LANGER
KOMPENSATOR MIT PANTOGRAFISCHEM GELENK
Autobahnprojekt
Südosteuropa
EJMA
Seit 1994 ist Belman auf dem Markt für seine kundenspezifischen Lösungen, seine technischen Fähigkeiten und seine Leidenschaft bekannt, die richtige Lösung für den Kunden zu finden. In manchen Situationen haben Kunde und Anwendung, für die der Kompensator verwendet wird, derart anspruchsvolle Parameter und/oder eingeschränkte Möglichkeiten, dass ein hochgradig maßgeschneiderter Kompensator erforderlich ist. In diesen Fällen vertraut der Kunde den Experten auf diesem Gebiet. Belman vereint überragende Technik, handwerkliches Können und jahrelange Erfahrung mit Kompensatoren zu Lösungen, die auch den anspruchsvollsten Anforderungen gerecht werden. Das ist es, was Belman auszeichnet: die Grenzen des Unmöglichen verschieben. Wir freuen uns, unsere Kunden beim Erfolg ihrer Projekte zu unterstützen. Diese Fallstudie ist nur ein Beispiel für einen bemerkenswerten Kompensator, der die Fähigkeit von Belman demonstriert, beeindruckende und innovative Kompensatorlösungen zu entwickeln.
Anforderung des Kunden
Für ein Autobahnprojekt in Südosteuropa benötigte der Kunde eine erstklassige Kompensatorlösung, da die Anwendung eine Bewegung von bis zu 450 mm in zwei Richtungen hatte (insgesamt 900 mm). Die Rohrleitung war DN 300 und der Auslegungsdruck für den Kompensator lag bei 40 barG. Belman nahm die technische Herausforderung an und entwickelte einen supercoolen Kompensator für den Kunden, der einfach alles in einer Komponente vereinte.
Die Lösung von Belman
Für dieses Projekt ist Belman über sich hinausgewachsen und hat ein wahres Meisterstück entwickelt, um dem Kunden die perfekte Lösung zu bieten – das Ergebnis ist ein 5 Meter langer Kompensator mit pantografischem Gelenk. Da Belman in der Einbaulänge nicht eingeschränkt war, wurde der Kompensator umfassend optimiert und hatte am Ende eine Einbaulänge von 5 Metern. Um den Druck von 40 bar aufrechtzuerhalten und 450 mm axiale Bewegung aufzunehmen (900 mm insgesamt), konstruierte Belman den Kompensator mit 11 Bälgen in Reihe, da mehrere Bälge in Folge die Aufnahme großer Bewegungen ermöglichen – in diesem Fall +/-450 mm axiale Bewegung. Um den vorzeitigen Verschleiß von Bälgen zu vermeiden, wurde ein pantografisches Gelenk integriert, das die gleichmäßige Bewegung aller Bälge gewährleistet, indem es die gesamte axiale Bewegung in gleichem Maße auf alle Bälge des Kompensators aufteilt. Der äußerst lange Kompensator mit pantografischem Gelenk wurde bei 60 barG getestet. Zur Verifizierung der Konstruktion wurde die Finite-Elemente-Analyse (FEA) eingesetzt, unter anderem zur Überprüfung des Innenleitrohrs. Außerdem wurden dem Kunden eine 3D-Zeichnung sowie detaillierte Zeichnungen der Teile des Kompensators zur Verfügung gestellt.