Fallstudie

PANTOGRAFISCHE GELENKKOMPENSATOREN

Ölraffinerie

Niederlande

ASME B31.3

Für eine Ölraffinerie in Europa entwickelte und fertigte Belman vor Kurzem einen 5 m langen Kompensatoren mit pantografisches Gelenk. In konstruktionstechnischer Hinsicht war dieses Produkt durchaus eine Herausforderung, da der Kompensator große Bewegungen aufnehmen muss und somit eine Sonderkonstruktion erforderlich war.

 

Der Grund für ein pantografisches Gelenk
Abhängig von der aufzunehmenden Bewegung und der Montageumgebung können verschieden viele Bälge in Kompensatoren integriert werden. Mehrere in Folge angeordnete Bälge ermöglichen zwar die Aufnahme äußerst großer Bewegungen, doch ist für eine gleichmäßige Bewegung aller Bälge eine pantografische Verbindung erforderlich.

 

Was ist ein pantografisches Kardangelenk?

Pantografische Verbindungen sind Bauteile, die die axiale Gesamtbewegung weiterleiten und gleichmäßig auf alle Bälge der Einheit verteilen, sodass frühzeitiger Verschleiß der Bälge vermieden wird. Pantografische Verbindungen können ebenfalls für die Aufnahme lateraler Bewegungen in einer oder mehreren Ebenen entworfen werden. Bei Kompensatoren, die laterale Bewegungen in zwei verschiedenen Ebenen aufnehmen müssen, müsste das pantografische Gelenke mit einem Ring in der Mitte der Einheit verbunden werden.